Kommunalpolitiker: Häufig Ziel von Hass-Attacken

In Städten und Gemeinden kommt es immer häufiger zu Übergriffen auf Amtsträger und Politikerinnen: Beleidigung, Bedrohung, Sachbeschädigung oder körperliche Gewalt. In einer Studie hat das Beratungsinstitut „Change Centre Consulting“ aus Dahmetal erstmals aussagekräftige Daten erhoben, die das Ausmaß des Problems vor Augen führen.

Bei der Vorstellung der Erhebung, die im Auftrag der brandenburgischen Landesregierung erstellt wurde, meinte Studienleiter Joachim Klewes, im Potsdam hätte die Hälfte aller

Kommunalpolitiker Erfahrung mit feindseligen Übergriffen gemacht. Überraschend sei auch, „dass kommunale Amts- und Mandatsträger vielfach selbst Auslöser von Angriffen auf Kolleginnen und Kollegen sind“.

Die Landesregierung kündigte Seminare und Schulungen für kommunalpolitisch tätige Menschen an, um vor Einschüchterung, Hass und Gewalt gewappnet zu sein und angemessen auf Übergriffe reagieren zu können.

Zur Studie „Präventive Strategien zum Schutz von kommunalen Amts- und Mandatspersonen vor Einschüchterung, Hetze und Gewalt“

siehe auch „Termine“: 8, Juni