
In einer Feierstunde im Garten des Kreishauses hat Landrätin Kornelia Wehlan am 12. Juni die neuen Mitglieder des „Bündnisses für Demokratie“ in ihr Amt berufen. Das Gremium, dem Personen aus Zivilgesellschaft, Verwaltung, Kirche und Sozialorganisationen angehören, hat zur Aufgabe, die lokalen Aktivitäten im Rahmen der Partnerschaft für Demokratie zu begleiten. Ein vielfältiges und demokratisches Miteinander in der Gesellschaft sind die Ziele sowie einmütiges Handeln gegen Radikalisierung, Hassrede und soziale Spaltung. So sieht es das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ für die Arbeit der Partnerschaft und des Bündnisses vor.
Zur Eröffnung erinnerte Kornelia Wehlan daran, dass Teltow-Fläming sich in seinem Leitbild („Miteinander leben und die Zukunft nachhaltig gestalten“) eben diesen Grundsätzen eines demokratischen und toleranten Miteinanders verpflichtet hat. So habe sich der Landkreis selbstredend um eine erneute Mitarbeit im Bundesprogramm „Demokratie leben!“ beworben, das 2025 in seine dritte Förderphase tritt.



In Kommunen, die sich den Aktivitäten zur Demokratiearbeit anschließen, leistet eine sogenannte Fach- und Koordinationsstelle die Organisations- und Projektarbeit der Partnerschaft für Demokratie. Initiativen, Vereine und engagierte Menschen aus Teltow-Fläming sind eingeladen, sich mit eigenen Vorhaben um Fördermittel zu bewerben, die das Bundesprogramm über das Familienministerium bereitstellt. Ist das „Bündnis für Demokratie“ als Ratgeber der Partnerschaft von einem Projekt überzeugt, so stehen die Chancen gut, dass aus einer Idee Wirklichkeit wird.
„Unsere unterschiedlichen Erfahrungen, Hintergründe und Sichtweisen
machen uns als Bündnis stark.
Sie helfen uns, verschiedene Perspektiven einzunehmen
und flexibel und angemessen auf neue Herausforderungen zu reagieren.“
Annette Braemer-Wittke, Fach- und Koordinierungsstelle
Als „Möglichmacher“ versteht sich auch die Kreisverwaltung, die seit Beginn des Bundesprogramms die Arbeit der Partnerschaft für Demokratie unterstützt. Teltow-Flämings Bürgerbeauftragte Jennifer Rupprecht unterstrich in ihrem Grußwort den engagierten Beitrag der Behörde: „Wir werden alles dafür tun, dass aus Engagement Wirkung wird.“