Noch bis zum 15. Mai haben Initiativen und Einzelpersonen Gelegenheit, sich der „Seddiner Erklärung für Nachhaltigkeit und Demokratie“ anzuschließen. Das Positionspapier wurde am 18. März bei der 5. Plenarveranstaltung der Nachhaltigkeitsplattform Brandenburg am Seddiner See verabschiedet.
Anlass für die Erklärung ist die Vielzahl an Wahlen in diesem Jahr, bei denen es auch um umweltpolitische Belange und um die Kooperation lokaler und regionaler Akteure gehe. Die Nachhaltigkeitsplattform Brandenburg ist ein Netzwerk zahlreicher Gruppen, die sich für die Nachhaltigkeitsinitiativen im Bundesland einsetzen.
In ihrer Erklärung weisen die Initaitiven erneut darauf hin, dass der Einsatz für die Klimaziele keinen Aufschub dulde: „Jede aufgeschobene Reform, jede nicht gewagte Veränderung und jedes Beharren auf den Status Quo werden letztendlich auf uns zurückfallen und auch unser friedliches Miteinander und unsere Demokratie gefährden. Das wollen wir nicht zulassen.“
Die 2019 gegründete Nachhaltigkeitsplattform Brandenburg hat über 180 Mitglieder. Dazu gehören Kommunen, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Sie arbeiten in so diversen Feldern wie erneuerbare Energien, Bildung, Tourismus, Kreislaufwirtschaft und die Teilhabe junger Menschen. Das Ziel ist die Verwirklichung der Landesnachhaltigkeitsstrategie.
Foto: Melanie Hauke/RIFS Potsdam